Einige Zitate von Ariadne von Schierach
„Ein sinnerfülltes Leben ist eines, von dem ich sagen kann, ich habe es bewusst gelebt. Oder um es poetisch auszudrücken: Ich glaube, dass jeder Mensch ein Lied ist, das es nur einmal gibt. Ein Lied in dieser unendlichen Symphonie des Seins, die wir Leben nennen. Und ich wäre zufrieden, wenn ich am Ende meines Leben das Gefühl hätte, nicht nur vielen fremden Lieder gelauscht, sondern auch mein eigenes Lied aus vollem Herzen gesungen zu haben.“
Focus Online
„Wer seinen Geist und damit seine Urteilskraft, sein Mitgefühl und seine Phantasie gebraucht, kann genau dort, wo er oder sie selbst gerade lebt und liebt und arbeitet, dafür sorgen, dass sich die Welt in Resonanz mit den eigenen Werten befindet. Was allerdings nur möglich ist, wenn man auch zuhört, also Respekt und Achtung hat vor dem, was mit einem ist – ob die Natur, gesellschaftliche Institutionen oder schlicht ein anderer Mensch. Wir sind nicht die Opfer der Gesellschaft, wir sind die Gesellschaft, und das, was jeder Einzelne tut, hat zugleich Auswirkungen auf das Ganze. Wenn wir nicht nur egoistisch handeln, sondern immer auch dieses Ganze im Blick haben, können wir bewusst und verantwortlich auf unser Hiersein antworten und dadurch auch Angst und Ohnmacht überwinden.“
Focus Online
„Die poetische Revolution setzt deshalb nicht bei Dingen an, sondern bei der Bedeutung, die sie für uns haben.“
Und worin liegt der poetische Moment?
„Poetisch ist es, weil die Dinge des Lebens neu verknüpft werden. Dabei geht es darum, Perspektiven auf sich, die anderen und das Leben zu suchen und zu finden, die der Lebendigkeit und Gemeinschaftlichkeit in uns gerecht werden. Die poetische Revolution fordert den Einzelnen also auf, die Schönheit des Daseins zu sehen, um sie dadurch zugleich zu vermehren.“
Magazin Werde
Wenn sich jeder für seine unmittelbare Welt verantwortlich fühlt, verändert das ebenfalls das Ganze. Das fängt mit einfachen Fragen an: Worauf richtet man seine Aufmerksamkeit? Wie geh ich mit Menschen um? Wie konsumiere ich, wähle ich, liebe ich?
Magazin Werde