Die Übung der kontemplative Fotografie eröffnet dir Erlebnisse frischer, unmittelbarer Wahrnehmung. Du musst gar nicht versuchen zu schmecken, sondern läßt dir den Geschmack der Orange auf der Zunge zergehen. Wahrnehmung geschieht mühelos, sinnlich, aufnehmend, nicht durch Denken oder Wollen.
Ein für mich faszinierender Teil im Workshop ist der Austausch miteinander. Jede Person ist unterschiedlich, jede sinnliche Wahrnehmung einzigartig. Die Teilnehmenden berichten häufig davon, dass diese Unterschiedlichkeit sie entspannt: es nimmt Konkurrenz heraus und Leistungsdenken.
Ebenen des Lernens
– Im Moment ankommen durch Wahrnehmungsübungen, meditative Übungen
– Inspirationen durch Aufgaben und Bildergalerien
– Kontemplation, Philosophie, die Lehren von Chögyam Trungpa
– mit Kameratechnik entspannen, Verfeinerung durch Neugierde, Werkzeuge sinnvoll einsetzen
– Gemeinschaft und Alleinsein im Gleichgewicht
– Bildbetrachtungen, Klarheit entsteht durch Wohlwollen
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„Wir entspannen und setzen den schweren Rucksack der Gestaltungsvorschriften ab, der gefüllt ist mit Vorstellungen davon, was ein gutes Bild ausmacht.“
Hiltrud Enders, Freude am Sehen